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Was macht meine Heimat sehenswert?

05. 02. 2021

Wie würden Sie einem Außenstehenden einen Ausflug in die Einheitsgemeinde Möckern schmackhaft machen?

 

Diese Frage stellte die Volksstimme vor einiger Zeit u.a. dem Landrat Steffen Burchhardt, dem Bürgermeister der Stadt Möckern Frank von Holly , dem Volksbank-Vorstand Stefan Hildebrand und der amtierenden Flämingkönigin Dörte Breidenbach.

 

Doch wie sehen die Einwohner der flächenmäßig viertgrößten Stadt Deutschlands ihre eigene Heimat, welche Sehenswürdigkeiten oder naturbelassenen Orte lieben sie besonders? 

 

Bitte schreiben Sie uns, welchen Ihrer Lieblingsplätze ein Besucher unserer Stadt Möckern unbedingt gesehen und besucht haben sollte

an . Gemeinsam mit der Volksstimme werden wir Ihre Zusendungen, die gern mit einem Foto versehen werden können, auswerten und in der Volksstimme und auf der Homepage der Stadt Möckern veröffentlichen.

 

 

Hier die ersten Meldungen aus dem Stadtgebiet:

Die Jerichower Schweiz um Magdeburgerforth

Eine der landschaftlichen Besonderheiten im Nordosten der Stadt Möckern ist die Jerichower Schweiz, die von den letzten Ausläufern des Flämings gebildet wird. Besonders schön ist die Jerichower Schweiz rund um Magdeburgerforth. Hier gibt es sogar richtige Berge – zumindest dem Namen nach – zum Beispiel die Eichberge östlich von Magdeburgerforth oder die Klingeberge südlich des Dorfes. Beide Höhenzüge gehören mit stolzen 80 und fast 100 Metern über dem Meer zu den markanten Punkten der Jerichower Schweiz. Dazwischen schlängelt sich malerisch der Bach Gloine in Richtung des Dorfteiches von Magdeburgerforth. Der Bach fließt auf knapp 60 Metern über dem Meer, so dass sich, bei geringer Gesamthöhe, doch eine recht interessante Profilierung ergibt. In der abwechslungsreichen Landschaft mit alten Laubmischwäldern lassen sich zahlreiche seltene Tiere, darunter Biber und Eisvogel, beobachten.

Der Heimatverein Gloinetal Magdeburgerforth organisiert regelmäßig geführte Wanderungen durch die Jerichower Schweiz, bei denen die Gäste nicht nur den Reiz der Landschaft genießen können, sondern auch mit interessanten Informationen über die Region und nach der Wanderung auch mit einem Imbiss versorgt werden.

 

Rüdiger Claus

Ortsbürgermeister Magdeburgerforth

 

 

Conrad Schröder aus Magdeburg, der in der Publikation Die Provinz Sachsen in Wort und Bild einen sehr interessanten Text über die Jerichower Schweiz verfasst hat und offensichtlich ein großer Bewunderer dieser Gegend war, textete um 1900:

Vogelsang und Blumenduft,
Reine, frische Waldesluft,
Dichtes Laub mit kühlem Schatten,
Bunte Blumen, grüne Matten:
Sehet ihr, das ist der Reiz,
Uns’rer Jerichower Schweiz!

Conrad Schröder, Die Jerichower Schweiz, in Die Provinz Sachsen in Wort und Bild, Band 1, 2. Auflage, Verlag von Julius Klinkhardt, Leipzig und Berlin, 1902

 
 

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